Stille suchen. Inne halten.
Mit Geist und Seele aufatmen.
Meditationsgottesdienst nach Taizé Art:
Taizé-Andachten sind eine besondere Form des gemeinsamen Gebets. Sie zielen auf die innere Einkehr. Was sie von anderen Andachten unterscheidet, sind die Lieder aus Taizé, einem ökumenischen Orden bei Cluny in Frankreich: Sie sind kurz und einprägsam, werden möglichst mehrstimmig gesungen und vor allem oft wiederholt.
Das ist eine Form der Meditation.
Eine andere Besonderheit ist der Gebrauch von vielen, vielen Kerzen, die eine besondere Stimmung und Feierlichkeit verbreiten. Die kleinen, verletzlichen Lichter, sind einzeln klein, sie deuten auf Christus, das Licht der Welt, und dessen Macht, die die Dunkelheit durchbricht. In der Andacht vereinigen sie sich zu einem eindrucksvollen Meer von Lichtern.
Von Worten wird sparsam Gebrauch gemacht. Es wird nur ein kurzer Bibeltext gelesen, dann folgt eine Zeit der Stille: Zeit um über das Bibelwort, ein Lied oder anderes nachzudenken oder zu beten.
In Taizé, dem Ursprungsort dieser meditativen Gottesdienstform, kommen seit vielen Jahren täglich mehrere hundert Menschen zusammen, zu den internationalen Jugendtreffen mehrere Tausend!
Es funktioniert aber auch in kleinem Rahmen. Unsere Gustav-Adolf-Kirche ist wegen ihrer Architektur und den bekannten Illuminationsmöglichkeiten besonders gut dafür geeignet. Dazu kommt, dass am 22.3. erstmalig unser Gitarren-Flöten-Ensemble zusammen mit der Orgel dafür sorgen wird, dass die meditativen Lieder mit abwechslungsreichen Klängen begleitet werden.
Nicht verpassen!
Johann-Hinrich Witzel